Freitag, 28. September 2007

Levy, Elstermann, Brasch & Münch

Am vergangenen Mittwoch habe ich mal wieder in die Öffentlichkeit gewagt und ein paar Worte zu "Drehort Berlin" gesagt. Doch ich war (ehrlich gesagt) nicht der interessanteste Gast der Veranstaltung im Kino "Babylon". Denn Regisseur Dani Levy war ebenfalls dabei und hat sich gemeinsam mit mir den Fragen von RadioEins-Moderator Knut Elstermann gestellt. Zugegeben: Wir sind ins plaudern gekommen - Levy über seine Dreharbeiten, ich über mein Buch. Doch das Feedback der Besucher war recht positiv, bevor sie in den Kinosaal stürmten um "Alles auf Zucker!" zu sehen.

Ein Foto gibt es von der Veranstaltung leider nicht, da der mitgeprachte Fotoapparat defekt war. Als Entschädigung biete ich aber etwas viel besseres: ein Audio-File. Und zwar den Mitschnitt eines Interviews auf RadioEins einen Tag vor der Veranstaltung. Da war ich zu Gast bei Moderatorin Marion Brasch im Außenstudio im Admiralspalast (siehe Ankündigung unten). Hier hörber als MP3 (ca. 8 MB).

Montag, 24. September 2007

Ferrari 49

Aller guten Dinge sind Drei. Und da ich heute zum dritten Mal auf Dreharbeiten zu Michael Kliers (Foto unten) neuem Film "Ferrari 49" hingewiesen wurde, muss einfach ein Eintrag her. Von dem Filmprojekt hatte mir Klier schon berichtet, als ich ihn im vergangenen Jahr zu "Ostkreuz" für "Drehort Berlin" befragt hatte (siehe Buchkapitel 15). "Ferrari 49" handelt von Männern des Jahrgangs 1949 - nicht zufällig dem Gründungsjahr der Bundesrepublik. Sie haben nicht ganz geschafft, was sie vorhatten, aber gut gelebt haben sie trotzdem. In emotionalen Dingen - Frauen gegenüber - sind sie mehr oder weniger gescheitert. So ist zumindest der Kurzbeschreibung bei X-Filme zu entnehmen.

Gedreht wurde unter anderem am Wochenende 22./23.09. in der Auguststraße in Berlin-Mitte, darauf hat mich heute der Betreiber des Blogs AUGUSTSTRASSE hingewiesen. Fotos dazu gibt es hier.

Donnerstag, 13. September 2007

TIPP: Diskussion & Film

Okay, okay. Das ist kein Tipp, das ist ganz und gar und absolut nur eigennützige Werbung! Und zwar für eine Veranstaltung zu "Drehort Berlin" am 26. September 2007 um 20:30 Uhr im Kino babylon berlin:mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin. Dort werden zunächst Regisseur Dani Levy, RadioEins-Moderator Knut Elstermann und ich über den Derhort Berlin im Wandel der Zeit und ganz besonders in Dani Levys Filmen sprechen. Danach läuft Levys mehrfach preisgekrönter Berlin-Film "Alles auf Zucker!". Und das alles für schlappe 5 Euro!

Mittwoch, 5. September 2007

Bourne & Berlin

Endlich: Teil Drei der Bourne-Reihe nach den Büchern von Robert Ludlum kommt in Deutschland ins Kino: "Das Bourne Ultimatum". Wieder jagt Jason Bourne (Matt Damon, auf dem Foto unten mit Regisseur Paul Greengrass) diejenigen, die seine wahre Indentität geheim halten wollen und ihn selbst am liebsten aus dem Weg räumen würden. Letzteres klappt wieder einmal nicht. (Soviel kann getrost verraten werden ohne dem Film Spannung zu nehmen.)


Und: Wieder einmal wurde in Berlin gedreht. Nicht annähernd so viel wie für den zweiten Teil, "Die Bourne-Verschwörung" (siehe auch Kapitel 24 in "Drehort Berlin"), aber immerhin ein paar sehr aufwendige Einstellungen für die Anfangssequenz des Films. "Bei Bourne ist das immer gleich ein riesiger Aufwand," beschreibt Henning Molfenter von Studio Babelsberg Production Service die Dreharbeiten Ende Januar 2007 in Berlin. Gefilmt wurde am Bahnhof Lichterfelde, mit künstlichem Schnee und vielen Scheinwerfern. "Das war fast schon ein Branchentreff der Beleuchter!", erinnert sich Molfenter, dessen Team die Dreharbeiten nicht nur in Berlin, sondern auch in London und New York unterstützt hat. Die Babelsberger Experten sind mit Bourne eng verbunden. Dass dennoch relativ wenig in Berlin gedreht wurde, mag man der Produktion gerne verzeihen. Als Entschädigung gibt es nämlich tolle Bilder aus Madrid, Tanger, London und New York zu sehen - denn wie gehabt ist Agent Bourne rund um den Globus aktiv.

Berlin ist im Film wieder einmal nicht Berlin - sondern (wieder einmal) Moskau. Dafür diente nicht nur der Bahnhof Lichterfelde als Drehort, sondern auch der Platz der Vereinten Nationen. Optisch passt die sozialistische Einheitsarchitektur gut (siehe Foto). Man muss allerdings schon sehr genau hinsehen, um irgend etwas des Original-Schauplatzes erkennen zu können. Nicht nur, weil im Film gerade Nacht ist, sondern vor allem wegen der rasanten Kameraführung. Denn auch hier setzt Regisseur Paul Greengrass (wieder einmal) Maßstäbe in Sachen Action-Film. "Das Bourne Ultimatum" ist schnell und unglaublich dynamisch, dank Handkamera ist der Zuschauer immer nah dran - sowohl an akrobatischen Nahkampf-Szenen, als auch an halsbrecherischen Verfolgungsjagden über die Dächer von Tanger oder durch die Straßenschluchten von New York. Kurz gefasst: Der abschließende Teil krönt die Bourne-Reihe.

Montag, 3. September 2007

Spaziergang

Auch wenn das herbstliche Wetter im Moment nicht gerade dazu einläd, hier der Hinweis auf einen kleinen Drehort-Spaziergang durch Berlin (für schöne Herbst- & Wintertage): Das Online-Portal Berliner-Akzente.de präsentiert einen kleinen Wegweiser "Auf den Spuren berühmter Filme", den ich geschrieben habe. Dabei geht es zu Fuß vom Anhalter Bahnhof zum Gendarmenmarkt. Also: Ausdrucken, einpacken und los wandern. Und natürlich mitmachen: bei der Verlosung von 3 Exemplaren von Drehort Berlin.

Donnerstag, 30. August 2007

Tykwer dreht wieder in Berlin

 
Tom Tykwer wird im September wieder an Berliner Schauplätzen drehen. "The International" heißt das neue Projekt und ist eine Koproduktion von Sony Pictures, Studio Babelsberg und X-Filme. Der Thriller wartet mit einer Starbesetzung auf: Clive Owen, Naomi Watts und Armin Mueller-Stahl sind als Darsteller bereits bekannt. Viel mehr ist über die Produktion allerdings noch nicht zu erfahren. Doch das wird sich bald ändern: Zum Beginn der Dreharbeiten Mitte September soll es nach Angaben von Sony Pictures auch einen Pressetermin geben.

Sonntag, 19. August 2007

Lesetipp (mehr)

So, nun ist die Tagesspiegel-Serie mit dem abgekupferten Namen "Drehort Berlin" abgeschlossen und ich liefere hier die vier noch ausstehenden Links zum Nachlesen:

Montag, 13. August 2007

Dreharbeiten RAF-Film


So sehen sie aus: die Schauspieler Moritz Bleibtreu und Martina Gedeck als Andreas Baader und Ulrike Meinhof. Für sie gab es am vergangenen Wochenende allerdings noch keine Arbeit, denn die Szenen, die in Berlin für den Film "Der Baader-Meinhof-Komplex" gedreht wurden, kamen vorerst ohne die Stars aus. Ein markanter Berliner Schauplatz ist aber bereits auf Zelluloid gebannt: Die Deutsche Oper Berlin. Auch wenn sie heute etwas abgeschieden in der Charlottenburger Bismarckstraße liegt, so hat sie sich doch in das Gedächtnis der Deutschen eingebrannt. Denn als hier 1967 der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen wurde, formierte sich eine bundesweite Protestbewegung, die später als die "68er-Generation" bezeichnet wurde. Der 2. Juni 1967, der am Wochenende in Berlin filmisch nachgestellt wurde, war gleichzeitig ein entscheidendes Datum für die Rote Armee Fraktion (RAF), deren bekannteste Figuren nun Bleibtreu und Gedeck mimen. Die Dreharbeiten für den Film nach dem gleichnamigen Buch von Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust sollen noch bis Ende November in Berlin, München und Marokko laufen. Ins Kino kommt "Der Baader-Meinhof-Komplex" als Produktion der Constantin Film AG erst im Herbst 2008.

Samstag, 11. August 2007

Presseschau

Und wieder einmal "Drei auf einen Streich": Auch das Fachmagazin epd Film hat sich der drei jüngst erschienen Bücher über die Filmstadt Berlin angenommen. Natürlich schneidet "Drehort Berlin" gut ab ;-) Aber auch die Kritik zu den beiden Konkurrenzbüchern will ich nicht verheimlichen. Daher gibt es den Artikel als JPG-Datei hier.

Donnerstag, 9. August 2007

Lesetipp

Eigentlich gilt: Wo "Drehort Berlin" drauf steht, da ist etwas drin, das ich geschrieben habe. Naja, eigentlich. Da der Titelschutz nur für Bücher gilt, konnte der Berliner Tagesspiegel problemlos "Drehort berlin" als Titel für eine Sommerserie benutzen. Und die dreht sich genau darum, den Drehort Berlin im Wandel der Zeit. Die Texte sind natürlich viel knapper als im Buch, die Gliederung ist komplett anders (thematisch geordnet)und es stehen eher große Fotos im Vordergrund. Guter Lese- und Recherchestoff ist es aber allemal! Daher hier die Links zu den bereits erschienen Teilen:


Die drei letzten Teile erscheinen am Fr., 10.08; Di., 14.08. und Fr., 17.08.. Besonders das letzte Datum sollte man sich merken, denn da gibt es "Drehort Berlin" zu gewinnen. Und diesmal ist mein Buch damit gemeint!