
Donnerstag, 21. Juni 2007
Berlin touristisch
Natürlich ist "Drehort Berlin" auch etwas für Einheimische oder für Filmfans, die die Hauptstadt gar nicht besuchen wollen. Am besten eignet sich das Buch aber immer noch als Reiseführer für alle, die den cineastischen Blick schätzen. So ist es zumindest gedacht. Und so wird es auch von der Berlin Tourismus GmbH (BTM) empfohlen - im periodisch erscheinenden "Die Reise nach Berlin" (PDF, S. 13).

Montag, 18. Juni 2007
Auf nach Potsdam!
"Lola, Lenin und Mein Führer: X Filme" heißt die Wechselausstellung im Filmmuseum Potsdam, die ganz hervorragend zur Lektüre von "Drehort Berlin" passt. Überschneidungen liegen vor allem bei den vier X-Filme-Produktionen, die im Buch behandelt werden (nämlich "Lola rennt", "Good Bye, Lenin!", "Alles auf Zucker!" und "Mein Führer"). Aber auch die Darstellung von Andreas Dresens "Sommer vorm Balkon" kann ich nur empfehlen - auch wenn der Film in meinem Buch kein eigenes Kapitel. (Er steht aber als echter Berliner "Kiez-Film" ganz oben auf der Liste für einen zweiten Teil!) Besonders reizvoll an der Ausstellung ist natürlich der Blick hinter die Kulissen und die Betrachtung von X Filme als Kreativ-Schmiede. Die Firma ist als unabhängiges Projekt an den Start gegangen und hat sich relativ schnell nicht nur den Ruf der "inoffiziellen Werbeabteilung Berlins" eingehandelt, sondern auch echte Kultfilme hervorgebracht (s.o.).
Donnerstag, 31. Mai 2007
Drehort Friedhof
Der Zufall hat mich auf einen neuen Drehort gestoßen, den ich sofort in meine Liste für eine mögliche Fortsetzung von "Drehort Berlin" aufgenommen habe. In der Kreuzberger Bergmannstraße wurden für den 15. Mai Dreharbeiten von X-Filme angekündigt. Also bin ich einfach mal hin und habe einen Blick darauf geworfen.

Das Bild zeigt Kameramann, Aufnahmeleitung und Regisseur beim Dreh einer Beerdigungsszene für den Film Märzmelodie. Drehort ist einer der fünf benachbarten Friedhöfe in der Bergmannstraße, die zwischen 1825 und 1852 in mehreren Abschnitten entstanden und heute eine Fläche von ca. 18 ha einnehmen. Ein Besuch lohnt sich, denn die Kirchhöfe sind reich ausgestattet mit imposanten Grabstätten und viel athmosfärischem Grün. Außerdem wurden hier Berühmtheiten wie der Architekt Martin Gropius und der Reichsaußenminister Gustav Stresemann beigesetzt.

Das Bild zeigt Kameramann, Aufnahmeleitung und Regisseur beim Dreh einer Beerdigungsszene für den Film Märzmelodie. Drehort ist einer der fünf benachbarten Friedhöfe in der Bergmannstraße, die zwischen 1825 und 1852 in mehreren Abschnitten entstanden und heute eine Fläche von ca. 18 ha einnehmen. Ein Besuch lohnt sich, denn die Kirchhöfe sind reich ausgestattet mit imposanten Grabstätten und viel athmosfärischem Grün. Außerdem wurden hier Berühmtheiten wie der Architekt Martin Gropius und der Reichsaußenminister Gustav Stresemann beigesetzt.
Nachgehakt
Die Kritik zu "Drehort Berlin" vom 10.05.07 in der Berliner Zeitung (s.u.) hatte für mich ein paar Fragen aufgeworfen, vor allem was die Bedeutung folgende Textstelle angeht: "... die Passagen zur NS-Geschichte verraten eine beträchtliche Ratlosigkeit. In technischen Details ist er selten kapitelfest,...".
Also habe ich den Kritiker einfach direkt gefragt und folgende Antwort erhalten, die ich auszugsweise und unkommentiert widergebe:
"Zur Nazizeit: Stilistische Unsicherheiten sind ja oft ein Indiz für tiefergehende Probleme. Die Ratlosigkeit, von der ich schreibe, zeigt sich unter anderem in der Formulierung 'das nationalsozialistische Team'. Was meinen Sie damit - dass alle Mitglieder des Teams von 'Hitlerjunge Quex' Nazis waren? Immerhin war es ja eine 'normale' Filmproduktion, die allerdings den gewünschten Geist transportierte.
Zur Darstellung der Technik: Anlässlich eines frühen Tonfilms schreiben Sie, man habe fünf Stunden auf die Sonne warten müssen, 'weil die empfindliche Kamera ansonsten zu wenig Licht bekommen hätte'. Wenn sie (licht-) empfindlich wäre, bräuchte die Kamera - oder besser das Filmmaterial - gar nicht soviel Licht.
Ich weiß nicht mehr genau, was es war - aber irgendetwas in der Passage über die Oberbaumbrücken- Dreharbeiten stimmte auch nicht ganz.
Für eine spätere Fassung meines Textes wäre ich allerdings bereit, das "selten 'kapitelfest' in ein 'nicht immer' zu verbessern..."
Also habe ich den Kritiker einfach direkt gefragt und folgende Antwort erhalten, die ich auszugsweise und unkommentiert widergebe:
"Zur Nazizeit: Stilistische Unsicherheiten sind ja oft ein Indiz für tiefergehende Probleme. Die Ratlosigkeit, von der ich schreibe, zeigt sich unter anderem in der Formulierung 'das nationalsozialistische Team'. Was meinen Sie damit - dass alle Mitglieder des Teams von 'Hitlerjunge Quex' Nazis waren? Immerhin war es ja eine 'normale' Filmproduktion, die allerdings den gewünschten Geist transportierte.
Zur Darstellung der Technik: Anlässlich eines frühen Tonfilms schreiben Sie, man habe fünf Stunden auf die Sonne warten müssen, 'weil die empfindliche Kamera ansonsten zu wenig Licht bekommen hätte'. Wenn sie (licht-) empfindlich wäre, bräuchte die Kamera - oder besser das Filmmaterial - gar nicht soviel Licht.
Ich weiß nicht mehr genau, was es war - aber irgendetwas in der Passage über die Oberbaumbrücken- Dreharbeiten stimmte auch nicht ganz.
Für eine spätere Fassung meines Textes wäre ich allerdings bereit, das "selten 'kapitelfest' in ein 'nicht immer' zu verbessern..."
Samstag, 12. Mai 2007
Presseschau
Drei auf einen Streich: Unter dem Titel "Klappe!" vergleicht die "Literarische Welt", eine Wochenendbeilage der Welt (auch Welt Online), drei Berliner Filmreiseführer und kommt zu folgendem Schluss: "Das überzeugendste Konzept hat sich Markus Münch für seinen 'Drehort Berlin' ausgedacht." Das liest man doch gern ;-) Den Artikel gibt es hier auch als jpg-Datei.

Außerdem widmet sich die Berliner Zeitung ein zweites mal in einer Bücherbeilage "Drehort Berlin". Wieder ein Vergleich bei dem ich zu meiner vollen Zufriedenheit gut wegkomme, auch wenn mir der Autor Defizite in Geschichte und Kenntnis von Filmtechnik vorwirft. Was genau er damit meint, steht leider nicht im Text. Daher hoffe ich, dass eine Nachfrage Aufklärung schafft. Sollte ich eine Antwort erhalten, werde ich sie hier wiedergeben.

Außerdem widmet sich die Berliner Zeitung ein zweites mal in einer Bücherbeilage "Drehort Berlin". Wieder ein Vergleich bei dem ich zu meiner vollen Zufriedenheit gut wegkomme, auch wenn mir der Autor Defizite in Geschichte und Kenntnis von Filmtechnik vorwirft. Was genau er damit meint, steht leider nicht im Text. Daher hoffe ich, dass eine Nachfrage Aufklärung schafft. Sollte ich eine Antwort erhalten, werde ich sie hier wiedergeben.

Dienstag, 8. Mai 2007
Presseschau
Mal ein etwas anderer Blick: Weniger an den konkreten Drehorten in Berlin orientiert, dafür mit mehr Hintergrund wird beim Goethe-Institut über die "Filmstadt Berlin" berichtet. Hier gibt es nicht nur einige nützliche Links zum Artikel, man kann sich den gesamten Text auch vorlesen lassen.

Samstag, 5. Mai 2007
NachLese
Voll wars, warm wars und nett obendrein. Soweit die Sicht des Autors. Wie ein Beobachter die Lesung am 2. Mai in der "Spukvilla" fand, ist beim Tempelhofer Bezirkslotsen nachzulesen.
Freitag, 4. Mai 2007
Presseschau
Eine gute Mischung: Radio, TV, Internet und klassische Zeitung haben sich in den vergangenen Tagen des Themas "Drehort Berlin" angenommen. Beim Radio hat es sich allerdings auf einen Veranstaltungstipp zur Lesung (s.u.) beschränkt. Umtriebiger war da z.B. faz.net, die die VideoBustour virtuell nachvollziehen und am Ende des Artikels den Hinweis auf "Drehort Berlin" nicht vermissen lassen. Hier ist übrigens die Fotostrecke echt sehenswert!

Ganz kurz hingegen wurde "Drehort Berlin" im rbb-Fernsehen, in den Veranstaltungstipps der Sendung zibb erwähnt.

Und last but not least: Das Anzeigenblatt Berliner Woche, das Buch & Autor auf der hinteren Umschlagseite vorstellt. Den Artikel gibt es einzeln zum Download als JPG, die gesamte Ausgabe ist als PDF zu haben.

Ganz kurz hingegen wurde "Drehort Berlin" im rbb-Fernsehen, in den Veranstaltungstipps der Sendung zibb erwähnt.

Und last but not least: Das Anzeigenblatt Berliner Woche, das Buch & Autor auf der hinteren Umschlagseite vorstellt. Den Artikel gibt es einzeln zum Download als JPG, die gesamte Ausgabe ist als PDF zu haben.

Samstag, 28. April 2007
Lesung am 2. Mai
In der Tempelhofer "Spukvilla" findet am Mittwoch, 2. Mai, um 20 Uhr eine öffentliche Lesung zu "Drehort Berlin" statt. Für einen Eintritt von 5 Euro (ermäßigt 2,50 Euro) gibt es Auszüge aus dem Buch und natürlich die Möglichkeit, den Autor mit Fragen zu löchern. Die "Spukvilla" liegt in der Albrechtstraße 110 in Berlin-Tempelhof, ganz in der Nähe der U6-Haltestelle "Kaiserin-Augusta-Straße".
Interview RadioMultikulti
Am Freitag, 27. April, gab es ein Live-Interview in zwei "Takes" auf dem rbb-Radio Multikulti. Verpasst? Dann einfach hier reinhören (mp3, ca. 4MB).

Abonnieren
Posts (Atom)