Ja, das hatten wir schonmal: "Die 30 besten Berlin-Filme", vom rbb etwas lieblos heruntergezählt, wird am 09.12.09 wiederholt. Dennoch ist das ganze erwähnenswert, denn die Filmliste ist gut und online gibt es dazu auch eine schöne Bildergalerie zum durchklicken. (Foto aus "Sommer vorm Balkon", Platz 11.)
Montag, 7. Dezember 2009
Dienstag, 1. Dezember 2009
Architektur & Film
Ein Eintrag über "Zweiohrküken" wäre die Alternative gewesen. Da habe ich mich doch lieber für etwas zeitloses entschieden: einen sehr guten Blogeintrag über die Drehorte von "Aeon Flux" in Berlin.
Sonntag, 22. November 2009
RAF reloaded (?)
Der Baader Meinhof Komplex läuft heute und morgen im TV (ARD, jeweils 20.15 Uhr). Damit möchte das öffentlich-rechtliche Fernsehen wohl seinem Bildungsauftrag nachkommen. Gut daran ist nur, dass der Film geteilt wurde. Das macht diese sehr oberleherer-haft erzählte Geschichtsstunde vielleicht etwas erträglicher. Filmisch ist das jüngste Werk über die RAF leider ein Flop, da hilft auch keine authentische Kulisse (wie 2007 berichtet). Ich schließe mich hiermit der Kritik in der taz an und trauere offiziell um einen verschenkten Tatort-Sendeplatz am Sonntagabend ...
Sonntag, 8. November 2009
Einheitsbrei
Na sowas: 20 Jahre Mauerfall und im TV läuft am 9. November nichts bessers als der Fernsehfilm "Das Wunder von Berlin" (Foto)? Doch: Der MDR schafft die Ehrenrettung mit "Das Leben der Anderen" und das ZDF zeigt mit 10 Minuten Verspätung (also um 0:10 Uhr am 10.11.) Hannes Stöhrs Film "Berlin is in Germany". Zum Jahrestag ihres Falls fehlt die Mauer als Spielfilm-Darsteller allerdings gänzlich. Schön wäre zum Beispiel "Der Himmerl über Berlin" zu zeigen, in dem die Engel schon lange vor dem Mauerfall einfach so durch den eisernen Vorhang hindurch spazieren. Aber was findet sich im Fernsehprogramm stattdessen? "Stadt der Engel", also das Remake des Wenders-Klassikers! Ob sich Kabel 1 dabei etwas gedacht hat? Los Angeles als Nach-Wende-Berlin??? Wäre ne lustige Idee ...
Donnerstag, 5. November 2009
Liebe Weltzeituhr!
Paul & Paula haben es getan, Herr Lehmann hat es versucht. Und nun, bzw. im Jahre 1989, kommen Ost-Grenzer Sascha (Maxim Mehmet, bekannt aus "Fleisch ist mein Gemüse") und Wessi-Göre Franzi (Felicitas Woll, "Lolle" aus "Berlin, Berlin") und tun es auch: Sie treffen sich da, wo man sich in Berlin einfach treffen muss - an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz. Nicht ganz pünktlich zum 20. Jahrestag des Mauerfalls kommt am 19. November "Liebe Mauer" ins Kino und reiht sich in die lange Liste der deutschen Ost-West-Filme ein. Regisseur Peter Timm hat damit schon Erfahrung, er führte auch bei "Der Zimmerspringbrunnen" (2001) Regie - nachlesbar in Kapitel 19 von Drehort Berlin.
"Liebe Mauer" ist eine Liebeskomödie die direkt an der Berliner Mauer spielt. Die wurde in einer hölzernen Version für die Dreharbeiten neu errichtet. Allerdings nicht in Babelsberg (wie für "Sonnenallee"), sondern in Halle (siehe Artikel bei freiepresse.de). In Berlin wurde u.a. das Treffen an der Weltzeituhr gedreht (siehe Foto), die aber nur scheinbar eine historisch authentische Kulisse bietet. Denn seit Ihrer Sanierung 1997 trägt sie andere Städtenamen als vor dem Mauerfall. Das bereits im Trailer erkennbare Nischni Nowgorod stand 1989 noch nicht auf der Weltzeituhr.
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Drehort-Insider
Natürlich ist alles nur Werbung - aber trotzdem schön: Bei Nokia gibt es im Rahmen der Vorstellung der Fußgänger-Navigation einen kleinen Film, in dem ich zu verschiedenen zentral gelegenen Drehorten in Berlin führe. Wer sich nicht bei Nokia durch die "Insider-Routen" durchklicken bis die "Filmdrehorte Berlin" auftauchen, kann den Film auch hier im MP4-Format ansehen.
Montag, 5. Oktober 2009
Ein Herz für Berlin
Filmtitel mit "Männer" scheinen die Kinobesucher derzeit besonders anzusprechen. Nach "Männersache" kommt diese Woche "Männerherzen" in die Kinos. Auch diese neue deutsche Komödie mit Starbesetzung von Jana Pallaske (zuletzt mit einem Cameo in "Inglorious Basterds" zu sehen) bis hin zu Til Schweiger (zuletzt als "Inglorious Basterd") spielt in Berlin und benutzt die Stadt als Fototapete. Soll heißen: Die Bilder an sich sind ja oft schön. Aber sie sind überhaupt nicht mehr originell. So eine "typische" Berliner-Dach-Szene mit Fernsehturm im Hintergrund (siehe Foto) gab es mindestens in "Berlin am Meer" und "Märzmelodie" fast genau so. Und auch der abendliche Blick von der Warschauer Brücke mit vorbeifahrender S-Bahn hängt mir langsam zum Hals raus. Wo bleibt er, der neue Berlin-Film a la "Lola rennt"?
Samstag, 26. September 2009
Kostenlose Stadtführungen
Dreimal gibt es Anfang Oktober die Chance, Drehorte in Berlin-Mitte zu entdecken. Rund um den Tag der deutschen Einheit führe ich vom Hackeschen Markt rund 90 Minuten Interessierte Besucher in einer schnellen Runde zu verschiedenen Drehorten. Das ganze geschieht im Auftrag von Nokia (mehr Infos: www.nokia.de/karten), daher starten die Touren auch im temoprären Nokia-Laden in der Oranienburger Str. 1-3 (s.u.). Die Termine sind:
Freitag, 2. Oktober, 16 Uhr
Samstag, 3. Oktober, 13 Uhr
Sonntag, 4. Oktober, 13 Uhr
Ich freu mich schon auf die Touren und hoffe nur, dass uns die Riesen nicht in die Quere kommen ...
Freitag, 2. Oktober, 16 Uhr
Samstag, 3. Oktober, 13 Uhr
Sonntag, 4. Oktober, 13 Uhr
Ich freu mich schon auf die Touren und hoffe nur, dass uns die Riesen nicht in die Quere kommen ...
Donnerstag, 10. September 2009
Berlin Calling
Mal etwas für Augen und Ohren gleichermaßen: "Berlin Calling", das jüngste Werk von Hannes Stöhr (u.a. "Berlin is in Germany"). Der Film dreht sich um einen DJ mit ernsthaften Drogen- und Persönlichkeitsproblemen, gespielt vom echten DJ Paul Kalkbrenner, der auch den Soundtrack zum Film geliefert hat. Der Film bietet (neben einer guten Story) tolle Motive von Berlin und einen erstklassigen Sound!
Und warum steht das erst jetzt in diesem Blog? Zum einen, weil ich gerade erst aus der Elternzeit zurückgekehrt bin. Zum anderen, weil die DVD "Berlin Calling" vergangenen Woche mit allerlei Extras auf dem Markt gekommen ist.
Und warum steht das erst jetzt in diesem Blog? Zum einen, weil ich gerade erst aus der Elternzeit zurückgekehrt bin. Zum anderen, weil die DVD "Berlin Calling" vergangenen Woche mit allerlei Extras auf dem Markt gekommen ist.
Freitag, 3. April 2009
Spaziergehwetter
Nicht nur das Wetter, sondern auch "Die Welt" lädt zum Spaziergang ein. "Besuchen Sie Berlins berühmteste Drehorte" fordert die Tageszeitung in einem Artikel ihre Leser auf und verlangt eine ganz ordentliche sportliche Leistung: Der beschriebene Drehort-Spaziergang führt vom Bahnhof Zoo nach Friedrichshain. Das allein sind schon gute zehn Kilometer, mit den Umwegen (z.B. zum Kreuzberger Chamisso-Kiez) dürfte man den beschrieben Spaziergang wohl kaum an einem Tag schaffen. Immerhin gibt der Artikel aber einen schönen Überblick und wird durch eine sehenswerte Bildergalerie ergänzt. Wer aber tatsächlich Drehorte zu Fuß erkunden will, dem lege ich eher meinen Spazier-Vorschlag bei BerlinerAkzente.de ans Herz. Die Route vom Anhalter Bahnhof zum Gendarmenmarkt ist - wenn ich mich recht entsinne - in weniger als drei Stunden zu schaffen.
Sonntag, 29. März 2009
Berlin in Kino & TV
Das ist schon fast ein Pflichtprogramm für alle, denen "Drehort Berlin" gefällt: Das Zeughauskino startet am 1. April die Reihe "Berlin im Film". 29 Filme (und damit einer weniger als im Buch) werden präsentiert, sie alle zeigen Ausschnitte von Berlin, die im Laufe der Filmgeschichte von der Kamera festgehalten wurden. Die Mischung ist recht bunt, bekannt und unbekannte Streifen wechseln sich ab. So geht es am Mittwoch mit Robert Siodmaks "Menschen am Sonntag" los, gezeigt werden aber unter anderem auch "Zuflucht" (mit Stummfilmmusik von Stephan von Bothmer), "Schleppzug M 17" und "Die Halbstarken" mit Horst Buchholz (dem Gesicht von "Drehort Berlin", siehe links). Alle Filme sind in einer PDF-Datei zusammengestellt. Unter dem Titel "Die Stadt als Star" berichtet auch der Tagesspiegel über die Filmreihe.
Drei weitere Berlin-Filme, die nicht in der Zeughauskino-Reihe zu sehen sind, laufen Anfang April im TV. Am 2. April geht es los mit "Was tun, wenn's brennt" (ProSieben), am 4.4. ist das Trümmer-Berlin als Nachbau in "Der Untergang" (BR) zu sehen und Ostersonntag um Mitternacht zeigt die ARD "Die Blechtrommel". Frohe Ostern!
Drei weitere Berlin-Filme, die nicht in der Zeughauskino-Reihe zu sehen sind, laufen Anfang April im TV. Am 2. April geht es los mit "Was tun, wenn's brennt" (ProSieben), am 4.4. ist das Trümmer-Berlin als Nachbau in "Der Untergang" (BR) zu sehen und Ostersonntag um Mitternacht zeigt die ARD "Die Blechtrommel". Frohe Ostern!
Montag, 23. März 2009
"Hab mich lieb!" im TV
In und um Berlin gedreht - mehr weiß ich in Sachen Drehorte bei "Hab mich lieb!" leider nicht. Dennoch empfehle ich das Drama, denn die Regisseurin Sylke Enders hat mit "Kroko" schon einen tollen Berlinfilm abgeliefert uns Franziska Jünger als Hauptdarstellerin ist in jedem Fall sehenswert. 3sat zeigt "Hab mich lieb!" am Dienstag, 24.03.2009 zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr. Wer mehr über den Film und seine Rezension erfahren will, ist - wie immer - mit der Linkliste bei filmz.de gut bedient. Zum Inhalt gebe ich hier die Synopsis von www.habmichlieb.com wieder:
Nicht ohne Grund ist die offenherzige transsexuelle Christel die einzige Freundin der kratzbürstigen Kalli. Mit ihren anscheinend so festen Standpunkten und Lebensvorstellungen glaubt Kalli, Christel überlegen zu sein, was diese nur scheinbar hinnimmt. Die eingespielte Freundschaft gerät auseinander zu brechen, als in der Sylvesternacht nicht nur ein neues Jahr, sondern auch der wortkarge Norman in das Leben der beiden tritt. Christel sieht sich immer deutlicher gezwungen, gegen Kalli zu rebellieren, erst ironisch, dann bitterernst.
Nicht ohne Grund ist die offenherzige transsexuelle Christel die einzige Freundin der kratzbürstigen Kalli. Mit ihren anscheinend so festen Standpunkten und Lebensvorstellungen glaubt Kalli, Christel überlegen zu sein, was diese nur scheinbar hinnimmt. Die eingespielte Freundschaft gerät auseinander zu brechen, als in der Sylvesternacht nicht nur ein neues Jahr, sondern auch der wortkarge Norman in das Leben der beiden tritt. Christel sieht sich immer deutlicher gezwungen, gegen Kalli zu rebellieren, erst ironisch, dann bitterernst.
Dienstag, 17. März 2009
Berlinsache
Das wird ein Kassenerfolg - garantiert. 70.000 Besucher hat er schon ins Berliner Olympiastadion gelockt und damit einen neuen Weltrekord als "Live-Comedian mit den meisten Zuschauern" aufgestellt. Keine Frage: Mario Barth versteht sein Handwerk, auch wenn der Humor, naja, Geschmackssache ist. Vor allem aber ist er leicht wiedererkennbar, denn neu waren die Gags im Olympiastadion den eingefleischten Fans nicht. Auch für den Kinofilm "Männersache" sollte man nicht mit einem "neuen" Mario Barth, der im Film Paul heißt, rechnen. Nur die Kulisse ist diesmal anders: Barth agiert nicht auf einer Bühne sondern witzelt sich quer durch Berlin, seine Heimatstadt. Die hat ihn am vergangenen Sonntag dafür bei der Premiere gefeiert.
Dienstag, 24. Februar 2009
Kaufen, kaufen, kaufen!
Der jüngste Nachfolger von "Drehort Berlin" ist auf dem Markt: "Drehort Hamburg", entstanden in Co-Autorenschaft mit Simone Utler. Unser Werk hat vergangene Woche die Druckerei verlassen und wird jeden Moment im Buchhandel auftauchen. Über den be.bra verlag ist es jedenfalls jetzt schon erhältlich. Wer erstmal einen Blick ins Buch werfen will, kann das vom 12. bis 15. März auf der Leipziger Buchmesse tun, dort liegt "Drehort Hamburg" zusammen mit seinen Vorläufern am Verlagsstand D 203/205 in Halle 5 bereit. Alle weiteren Infos, auch zur Buchpräsentation in Hamburg, gibt es ab sofort im Blog unter www.drehorthamburg.de.
Mittwoch, 4. Februar 2009
Berlinale - Verlosung
Es ist wieder einmal soweit: Die Berlinale geht an den Start. Zehn Tage lang die geballte Ladung Film. Mich überfordert das enorme Angebot ja immer ein bisschen, auch in Sachen "Drehort Berlin". Daher verweise ich hier auf den Tagesspiegel-Artikel "Große Kulisse", in dem Filme mit dem Drehort Berlin vorgestellt werden. Und als akustische Begleitung kann ich nur radioeins empfehlen. Wer die Berlinale-Berichterstattung auf dem rbb-Sender aufmerksam verfolgt, wird auch die Gelegenheit haben, "Drehort Berlin" zu gewinnen.
Donnerstag, 8. Januar 2009
Alter und Schönheit
Am 19. Juni 2006 habe ich zum ersten mal von "Alter und Schönheit" gehört, der damals noch den Arbeitstitel "Ferrari 49" hatte. Regisseur Michael Klier hatte mir im Interview für "Drehort Berlin" (zu seinem grandiosen Film "Ostkreuz") von seinem jüngsten Filmprojekt berichtet, das heute endlich in die Kinos kommt. Auch für "Alter und Schönheit" wurde in Berlin gedreht, wie ein alter Blogeintrag zeigt. Der Link zur "Auguststrase" funktioniert nach wie vor und ist einen Besuch wert. Ebenso dieses ausführliche Interview mit Michael Klier im Onlineangebot von Arte.
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